Freitag, 5. Juni 2009

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Scary scary, morgen geht es heim nach Deutschland. Das hier wird wohl mein letzter Post sein...

Yellowstone









Freitag, 29. Mai 2009

Letzter Tag im Labor

Wicked, heute nacht geht es nach Yellowstone und dann in einer Woche nach Deutschland.

Dienstag, 26. Mai 2009

Eastern Washington




Dry Falls
Verlassenes Cowboy-Dorf

Nicht gerade scheuer Hirsch
Steamboat Rock

Columbia River

Palouse FAlls



Letztes Wochenende war ich mit Bree im Washington der Cowboy-Filme. Niemand braucht in den Suedwesten der USA zu gehen um Canyons, Wueste und Weite zu sehen. Geht nach Eastern Washington! Gigantische Eiszeitfluten (10-faches Volumen des kompletten Suesswassers der heutigen Erde), haben nach wiederholtem Brechen eines riesigen Eisdammes in Montana weite Teile Zentralwashingtons ueberschwemmt und eine grandiose Canyon-Landschaft hinterlassen. Uebereste davon sieht man in Dry Falls, Palouse Falls etc. Columbia River. Das und den maechtigen Columbia River haben wir uns halt mal angeschaut...

Freitag, 22. Mai 2009

Yakima






Ein paar Wochenenden bevor wir Rainier hochgelaufen sind haben wir Gerardos mexikanische Mama in Yakima besucht und danach noch ein bisschen gecampt und geklettert.

Mittwoch, 20. Mai 2009

Mount Rainier



































Vor zwei Tagen waren wir auf dem Mount Rainier. Das war grandios. Am Freitag morgen ging es aus Seattle los, Richtung Mount Rainier National Park. Vom Paradise Visitor Center sind wir dann 1500 Meter auf Schneeschuhen bis Camp Muir hochgelaufen. Der urspruengliche Plan war noch in derselben Nacht den Aufstieg zu wagen. Da Andrius (wegen Hausaufgaben) und ich ( wegen einer Nacht im Labor) allerdings nur 2 Stunden Schlaf hatten und wir nach dem Schnee schmelzen fuers Trinkwasser erst um 11 Uhr im Schlafsack waren, waere es doch etwas hart gewesen zwei Stunden spaeter um 1 Uhr nachts aufzustehen und den Berg zu besteigen. Also sind wir ganz relaxed im Bett geblieben und am Samstag ersmal gemuetliche 300 Meter auf den Ingraham Gletscher aufgestiegen und haben dann dort unser Zelt aufgebaut, Karten gespielt und Gletscherspalten-Rettung geuebt. Um 7 Uhr sind wir ins Bett gegangen um ganz frueh um 1 Uhr nachts mit dem Aufstieg zu beginnen. Wir wollten so frueh wie moeglich anfangen, da katastrophale Schneebedingungen auf dem Berg -einsinken bis zum Oberschenkel in weichem Schnee- 10 von 12 Gruppen am Vortag zur Umkehr gezwungen hatten. Die Nacht war sehr sehr stuermisch, sodass wir aus unbegruendeter Angst um unser Zelt kaum ein Auge zugetan haben. Trotzdem ging es dann um 1 los und zu unserer Ueberraschung waren die Schneebedingungen viel viel besser als am Vortag, sodass wir nur auf den allerersten relativ flachen Metern Schneeschuhe benutzen mussten und dann im steileren Gelaende auf Steigeisen umsteigen konnten. Trotz heftigen Windes sind wir daher anfangs sehr gut und zuegig vorrangekommen. Da wir Spuren von Bergsteigern vom Vortag folgen konnten und die Hauptroute ausserdem markiert war, war es auch ganz leicht den richtigen Weg zu finden. Gletscherspalten waren nur sehr wenige im Weg und alle die im Weg waren konnten sicher auf Schneebruecken ueberquert werden. Auf ungefaehr 3900 Metern Hoehe konnten wir schliesslich einen herrlichen Sonnenaufgang im eisigen Wind geniessen. Von da an fuehlte sich die ganze Sache auch wirklich so richtig nach Bergsteigen an: Die Welt besteht nur aus blauem Himmel, der an den steilen, perfekt vergletscherten Kegel direkt unterhalb des Kraters grenzt und dem ewig eisigen Wind, der kleine Eiskristalle vor sich herwirbelt. Am Kraterrand selbst waeren wir fast vom Berg gepustet worden, doch wegen ein bisschen Wind gibt man so kurz vorm Gipfel natuerlich nicht auf. Es galt dann nur noch den eisgefuellten Krater zu durchqueren und auf der anderen Seite die paar Meter zum hoechsten Punkt hochzulaufen. Und schon waren wir da, konnten Mt Baker, Mt Adams, Mt St Helens, Mt Hood und Mt Jefferson ( zentrales Oregon!!) und die klitzekleinen Cascades sehen. Wahnsinn! Wir sind allerdings nur ungefaehr 10 Minuten dort oben geblieben, der Wind war einfach nur brutal, und dann wieder den ganzen Weg nach Paradise zurueck. Und hier bin ich. Gluecklich, verbrannt und mit graesslichstem Muskelkater in den Oberschenkeln.