Freitag, 19. Dezember 2008

Deep Shit!

Kacke, mein Fahrtest wurde abgesagt wegen widriger Wetterbedingungen! 85 Dollars fuer das gemietete Auto umsonst! Immerhin konnte ich ein bisschen im Schnee rumkurven.

Echt laecherlich wie eine ganze Stadt stillgelegt wird nur wegen 5 cm Schnee. Auch heute war das Hutch geschlossen! Wie schon gestern!

Ich fahr jedenfalls morgen nach Los Angeles.

Donnerstag, 18. Dezember 2008

Schnee 2


Ich bin so verdammt sauer. Heute ist mein drivers test und es liegt Schnee und es schneit. So eine Scheisse, warum muss heute einer von zwei dummen Schneetagen im Jahr sein. Und das Problem ist noch nicht einmal der Schnee selbst, man kann durchaus fahren und es ist gar nicht viel. Das Problem sind die schissigen Seattleites, die beim Wort Schnee in Ohnmacht fallen, eben weil es nie schneit. Es koennte also gut sein, dass die den Test absagen. Naja, drueckt mir mal die Daumen.

Edit: Mich wundert es ueberhaupt nicht, dass die Amis weder im Irak noch in Afghanistan irgendwas unter Kontrolle haben - sie scheitern ja schon bei 5cm Schnee.

Montag, 15. Dezember 2008

Schnee






Das erste Quarter ist vorbei und die ersten fahren fuer immer nach Hause...da gab es natuerlich allen Grund zu feiern...Ja und dann hat's geschneit und wie ihr sehen koennt gehen die Amis ziemlich steil auf Weihnachten...

Samstag, 13. Dezember 2008

Projekte




Es ist mal wieder Zeit ein bisschen von meinem amerikanischen Leben zu erzaehlen. Die spannendste Neuigkeit ist, dass ich ein neues Projekt im Labor hab. Nachdem die native Polymerase Chromatin Immunoprecipitation einfach nicht funktionieren wollte, habe ich mit Steve darueber gesprochen und ich war wirklich erleichtert als er mir berichtet hat, dass das ein generelles Problem in diesem Feld ist, dass naemlich die Ergebnisse sehr oft einfach nicht reproduzierbar sind. Er selbst hat irgendein Experiment siebenmal gemacht und hatte siebenmal komplett verschiedene Ergebnisse. Also hat er vorgeschlagen, dass erstmal ruhen zu lassen. Er wolle ein bisschen denken und sich was neues einfallen lassen. Das war am Mittwoch nachmittag. Am Donnerstag morgen kam er dann aufgeregt an und erzaehlte mir von seinen neuen Plaenen. Ein Abriss dessen was ich machen soll skizzierte er auf einem Zettel, ihr koennt euch ja mal den Scan anschauen und sehen, ob ihr schlau draus werdet. So, ich werde jetzt also sequentielle pull-downs machen, um zu sehen ob der Mechanismus fuer die Instabilitaet von Nucleosomen die Histone H2A.Z enthalten ganz einfach ein instabiles H2A.Z/H2A Heterodimer ist. Und das beduetet erst mal wirklich viel Arbeit!

Und dann machen wir ja eine kleine Weihnachtsreise mit ein paar Freunden, der Plan war zuerst nach Mexico, Baja California zu fahren. Dieser Plan wurde aber vom niederlaendischen Konsulat zunichte gemacht die nicht in der Lage sind/waren Bree ihren vor zwei Monaten verlorenen Pass rechtzeitig zu ersetzen. Also fahren wir Weihanchten zum Grand Canyon und Silvester nach San Diego und nur die ersten Januartage nach Mexico.

Tschuess, ich haeng noch ein paar Bilder von unserer Nikolausfeier und von Thanksgiving an...der Mann mit den grauen Haaren im Kuechenbild ist uebrigens unser Vermieter...

Dienstag, 2. Dezember 2008

Montag, 1. Dezember 2008

Fressen

Thanksgiving ist wahrscheinlich das Fest, das die Amerikaner dick machte. Der letzte Donnerstag im November ist dem Essen gewidmet. Der Sage nach wurden die ersten Siedler von den Indianern gerettet, denn die mitgebrachten Pflanzen wollten in der neuen Welt nicht richtig wachsen. Also haben die Indianern ihren zukuenftigen Peinigern gezeigt wie man Kuerbis und Co. anpflanzt und zum Gedenken wird heute Thanksgiving gefeiert. Das bedeutet: Alle Laeden geschlossen (in Amerika eine extreme Seltenheit), niemand tut irgendwas, sogar das Labor war leer und ab vier wird gefressen wie die Bloeden. Truthahn, Kuerbiskuchen und alles was man sich sonst so denken kann. Ziel ist es dreimal mehr Essen auf dem Tisch zu haben als benoetigt und zweites Ziel ist es zu essen bis man ins Koma faellt. Darin bin ich wie ihr alle wisst natuerlich sehr gut und so haben wir dann in unserem Haus mit ganz vielen Leuten einen tollen Festschmaus veranstaltet. Ich hab uebrigens echt deutsches Brot gebacken.

Noch besser war das darauffolgende Wochenende, ich bin mit Bree (der Hollaenderin mit der ich momentan viel Zeit verbringe) und Luis mal wieder in die Olympics gefahren. Diesmal hatten wir nicht ganz so tolles Wetter wie beim erstenmal, aber das macht ja den Reiz dieser Kueste aus...Dazu haben wir ein Auto gemietet ( und ich mit meiner frischen Instruction Permit bin auch gefahren...z.B. im dichtesten Nebel den ich je gesehen hab, 10 m Sichtweite) und sind zuerst nach Dosewallips am Hood Canal gefahren, wo es allerlei Voegel (z.B. Adler), Robben und ein schoenes Delta gab. Dann gings weiter um die Halbinsel nach La Push zum Second Beach, wo wir eine feuchte Regennacht hatten und am Sonntag schliesslich zum Cape Flattery, dem nordwestlichsten Punkt der USA. Da haben wir Seeotter gesehen und auch sonst ist es wirklich beeindruckend. Mit Vancouver Island im Norden haemmert die See gegen die ausgehoehlten Felsen, sodass mann manchmal den ganzen Fels erzittern spuert...Und jetzt bin ich wieder in Seattle...und mehr Pics folgen...