Freitag, 24. April 2009

Easter Egg Hunt






Etwas verspaetet gab es bei uns im Haus eine fantastische Eiersuche. In zwei Teams haben wir Eier im Garten versteckt und dann gesucht. Grandios, besonders in unserem Garten...

Tae Kwon Do

Ich habe mich uebrigens dieses Quarter fuer einen Taekwondo-Kurs angemeldet. Um fit zu werden. Und nach den ersten zwei Trainings bin ich mir ziemlich sicher, dass ich es bitter noetig hab fit zu werden. Die fangen immer mit 500 Tritten in den ersten 20 Minuten zum aufwaermen an. Und normalerweise geht es die restliche Stunde auch genauso weiter. Das Ergebnis vorgestern war, das ich ECHTEN Muskelkater in den Beinen hatte und habe. Ueberall. Ganzes Bein. Fusssohlen inbegriffen.

Samstag, 11. April 2009

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Uebrigens: Es ist Fruehling...

Donnerstag, 9. April 2009

New York New York











New York ist die amerikanischste Stadt die ich kenne, Horden von arbeitslosen Landstreicher leben (zumindest in Manhattan) friedfertig Seite an Seite mit Leuten, die so reich aussehen, dass ich lieber gar nicht hingucke. In dieser horizontal und vertikal beeindruckenden Stadt war ich letztes Wochenende (naja, vier Tage) auf einem Fulbright Seminar. Da wurde ueber Social Entrepreneurship gesprochen (googeln!) und in Workshops eine neue Social Entrepreneur Firma erfunden, es gab saugutes Essen und eine edles Hotel an der Ecke Madison/45th (und alles umsonst in dieser ansonsten suendhaft teuren Stadt: 0,3L Bier in einer Bar 12$). Darueber hinaus gab es ein ethnisches Abendessen wo man waehlen konnte zwischen Brasilianisch, Afghanisch, Sri Lankanisch, Tuerkisch etc etc. Weil ich Fleisch wollte hab ich brasilianisch gewaehlt,das auf jeden Fall eine hervorragende Wahl und zwar nicht nur wegen des Essens. Unsere offizielle Begleitung war ein Typ vom State Department, der gesoffen hat wie ein Loch und wirklich richtig nett war. Am Ende hat er allerlei lustige Geschichten zum besten gegeben, zum Beispiel ueber drogendealende Fulbrighter oder wie er Fulbrighter per Kaution aus dem Gefaengnis geholt hat...ausserdem hat er uns natuerlich an seiner Sauferei teilhaben lassen. Auch nicht schlecht. An einem Morgen haben wir dann freiwillige Sozialarbeit geleistet. Dazu bin ich mit meiner Gruppe in eine sehr duestere Gegend in Brooklyn gefahren und habe mit Kindern in der Tagesstaette einer Auffangstation fuer arbeitslose und wohnungslose Familien gespielt. War wirklich sehr interessant zu sehen und zu hoeren wie die Realitaet dort aussieht. Ganz anders als in Manhattan. Anteilig waren in diesem Viertel uebrigens 90-95% der Bevoelkerung Schwarze oder Latinos. Am Samstag abend sind wir alle nach Chinatown in ein Restaurant gefahren und danach gab es dort iene Danceparty. Wow, ich hab Kopftuch-tragende Iranerinnen und streberige Fulbrighter wie verrueckt tanzen gesehen. Wirklich in hoechstem Masse amuesant die Tanzstile von Afrikanern, Latinos, Europaern, Indern, Ostasiaten und Arabern zu vergleichen. Die Kroenung gab es dann am Sonntag abend als ich nach ein wenig Sightseeing meinen Flug verpasst habe. Und zwar wie! Ich war schon lange durch die Security durch und sass ungefaehr 50 Meter von meinem Gate entfernt in einem Restaurant und habe mit einem Maedchen aus Trinidad und Tobago gequatscht. Und weg war es mein Flugzeug. Nach langem rumgewarte konnte ich dann am Montag ueber Orlando (in Florida!!)zurueck ins schoene Seattle fliegen. Und hier bin ich.

Frisco Baby...

















Hallo, dieses Mal erzaehl ich mal ein bisschen was wir so in San Francisco gemacht haben. Eigentlich garnichts ausser nett durch die Stadt zu schlendern, mit dem Fahrrad ueber die Golden Gate Bruecke zu fahren und Bier mit den Leuten vom Hostel zu trinken. Da Alcatraz leider ausgebucht war, haben wir am zweiten Tag schlicht ein Auto gemietet und sind durch die Stadt zu einem Redwood Wald und entlang einer herrlichen Kuestenstrasse und auf den groessten Huegel geduest. San Francisco ist eine unglaublich coole Stadt zum rumhaengen. Die haben sogar echte Reihenhaeuser wie in Europa...toll!

Vancouver Island





















Vorletztes Wochenende bin ich -wie einige vielleicht schon gehoert haben- mit Andrius zum beruehmten West Coast Trail nach Vancouver Island gefahren. Der Anfang war eher bescheiden. Der Fluss der zum Start des Trails gefuehrt hat war kalt und schaeumend wegen der Schneeschmelze und daher nicht zu durchschwimmen (und da der Trail von September bis Mai geschlossen ist, gab es kein Boot zum Uebersetzen). Also sind wir landeinwaerts gefahren und haben den Fluss auf einer Holzbruecke ueberquert. Wir dachten wir koennten uns dann durch den Wald zur Kueste vorkaempfen, haben diesen Versuch aber nach einen Tag Kampf im Hagel durch Schnee und Unterholz und mit sehr kalten und nassen Fuessen aufgegeben. Wir haben dann versucht zum anderen Ende des Trails weiter im Nordwesten bei Bamfield zu fahren. Da ging es schoen ueber unbefestigte Holzfaellerstrassen durch Schnee und Schlagloecher. Am naechsten Morgen waren wir aber da, und konnten den Weg nach einer kleinen Kletterei (die Leiter die erste Klippe hoch war natuerlich eingestuerzt) beginnen. Es ging durch uralte Waelder mit saugrossen Baeumen, vorbei an Strand, Klippen und Riffen (inklusive Seeloewen-Kolonie), Baechen und Wasserfaellen und den ersten Tag hat es noch nicht mal geregnet oder geschneit...!!Zum Abendessen haben wir Muscheln gesammelt und zusammen mit viel zuviel Wein verspeist, sodass wir am naechsten Tag mit einem ordentlichen Kater zurueckmarschieren mussten. Trotzdem grandios...